Jürgen Holtkamp

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Computerspiel – Schatzgräber

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Schatzgräber - Abenteuer Archäologie

Schatzgräber - Abenteuer Archäologie

Schatzgräber – Abenteuer Archäologie ist ein spannendes Computerspiel für Kinder und kam 2005 auf den Markt. Im Rahmen des Bistumsjubiläums hatte ich die Idee ein Computerspiel zu entwicklen, dem eine professionelle Spielidee zu Grunde liegt und dabei kirchliche und religiöse Inhalte vermittelt. Zusammen mit dem Terzio-Verlag in München, der unter anderem Löwenzahhn produziert fanden wir den passenden Partner für dieses Projekt. In mehreren Gesprächen entwickelte sich die Idee, eine Ausstellung zusammenzutragen, um Altes mit Neuen zu verbinden. Das Spiel beginnt mit der Direktorin, die einen Auftrag für die Kinder hat. Innerhalb einer begrenzten Zeit soll eine Ausstellung für das Bistum Münster organisiert werden. Dazu müssen die Spieler in die Geschichte des Bistums Münster eintauchen, Reliquen finden, Ausgrabungsstätten aufsuchen, sich durch dicke Erdschichten graben, goldene Kelche finden und in einem gesunkenen Wrack weitere Funde finden.

Bei Ihrer Suche müssen sie vorsichtig zu Werke gehen, um die wertvollen Schätze nicht zu zerstören. Schnelligkeit, Präzision und Konzentration sind bei diesem Computerspiel besonders gefragt Sind die Schätze gefunden, müssen sie genauer untersucht werden: Aus welcher historischen Epoche stammen sie? Handelt es sich tatsächlich um ein Original oder ist es eine gut gemachte Fälschung? Unterstützt werden die drei von den vielen

Funktionen des tragbaren Computers. Nebenbei erfahren die Kinder noch einiges über die Geschichte des Bistums Münster und seines Gründers, dem heiligen Liudger.

Abenteuer Archäologie ist für Kinder von 8 bis 12 Jahre geeignet. Durch die Zusammenarbeit mit dem Terzio-Verlag ist ein interessantes Abenteuerspiel herausgekommen. Auf eine sehr kindgerechte Weise wird lebendige Geschichte vermittelt. Neben verschiedenen Rätseln müssen die Kinder Informationen aus der Geschichte des Bistums Münster zusammentragen und bewerten. Die Aufgaben können wiederholt werden und es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen für die unterschiedlichen Altersklassen. So lernen Kinder nebenbei etwas über Kunst, Heilige und die Geschichte des Bistums Münster kennen. Durch die Verknüpfung von Geschichte, Kunst und Archäologie und die kindgerechte Darstellung ist das Spiel pädagogisch wertvoll. Ist die Ausstellung fertig, können die Kinder das Ergebnis im Internet veröffentlichen.

Hier nun einige Bilder vom Spiel:

So beginnt das Spiel

soundeditor

soundeditor

Der Soundedtior: Er ist wichtig, um die verschiedenen Sprachen und Sounds zu analysieren.

Der Marktplatz in Seppenrade

Der Marktplatz in Seppenrade

Der Markplatz in Seppenrade: Was es hier wohl zu entdecken gibt?

Der Koffer für das Museum, in ihm wird allerhand transportiert. Was? Genaus das müsst Ihr herausfinden.

Der Koffer

Der Koffer

Ohne buddeln geht nichts: Also nichts wie unter die Erde und kräftig nach den Schätzen suchen. Die Zeit im Nacken und doch musst du vorsichtig graben, damit die wertvollen Schätze nicht zerstört werden. Das ist einfach! Nun ja, Übung macht den Meister.

Das Gangspiel

Das Gangspiel

Eine idyllische Landschaft im Münsterland. Die Ems durchzieht viele Gegenden und ist das Markenzeichen dieser Gegend, ein ruhiger kleiner Fluss, doch das darin ein Wrack liegt, glauben wohl nur die wenigsten. Und wer hätte gedacht, dass es dort richtige Schätze zu entdecken gibt.

Das Wrack an der Ems

Das Wrack an der Ems

Endlich ist das Wrack in der Ems gefunden, aber nun sollte es schnell gehen, denn der Sauerstoff ist knapp und das Wrack instabil. Hoffentlich wird die Expedition ein Erfolg?

Das Wrack von innen

Das Wrack von innen

Da hat man nun ein wichtiges Dokument (Schriftstück) gefunden und kann es nicht lesen. Wie gut, dass es ein Tool gibt, um die Sprache zu entziffern.

Die Sütterlinschrift

Die Sütterlinschrift

Irgendwann ist auch das schönste Spiel zu Ende… und der Abspann folgt.

Der Abspann

Der Abspann

Ich hoffe, dass das Spiel vielen eine Menge Spielspass bereitet und nebenbei eine Menge Informationen über die Geschichte des Bistums Münster gegeben hat. Das war 2005 eine unsere Ziele. Und was bleibt für mich? Die Möglichkeit zu erhalten, einen Einblick zu erhalten, wie groß der Aufwand ist, ein Computerspiel zu entwickeln und technisch umzusetzen, das war einfach super. Die Zusammenarbeit mit dem Terzio-Verlag, die über das notwendige Wissen und die entsprechenden Kompetenzen verfügen, war beeindruckend.

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